Was wir Pilze nennen, sind tatsächlich nur ihre Fruchtkörper. Der eigentliche Pilz lebt unter der Erde und ist viel größer. Das weit verzweigte Geflecht feiner Pilzfäden durchwächst den Boden oft mehrere Meter weit. Dort geben sie fast alle Mineralien, die sie im Boden finden, an die umliegenden Pflanzen ab. Das macht die geheimnisvollen Fadenwesen zu Ernährern des Waldes.
Leider sind die Fruchtkörper der Pilze, die wir im Supermarkt kaufen, sehr empfindlich und verderben schnell. Mit ein paar einfachen Tricks bleiben sie länger frisch:
Pilze mögen es kühl und luftig – bewahre sie daher am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf. In geschlossenen Plastikschalen oder -tüten werden sie schnell matschig und schimmeln. Lagere sie daher lieber in einer Papiertüte oder in einem trockenen, sauberen Geschirrhandtuch. Pilze mögen es außerdem gar nicht, wenn sie gequetscht werden. Sie fangen dann schnell an zu schimmeln.
Putzen solltest du die Pilze erst, wenn du sie unmittelbar zubereiten möchtest. Wasche sie in keinem Fall unter fließendem Wasser, sondern reibe sie besser mit Küchenpapier oder einem Geschirrtuch ab oder putze sie mit einer Pilzbürste.
Solltest du mal zu viele Pilze übrig haben, kannst du sie auch haltbar machen, indem du sie entweder im Backofen trocknest oder einfrierst.
Pilze sind übrigens vollgepackt mit Vitaminen und Mineralstoffen und eine super pflanzliche Proteinquelle. Da der Wasseranteil von Champignons verhältnismäßig hoch ist, haben sie nur wenige Kalorien. Sie sind zudem extrem fettarm. Das gilt auch für andere Sorten wie Steinpilze, Kräuterseitlinge, Shiitake & Co. Gerade wer Abnehmen möchte, kann Pilze gern öfter futtern. Das leicht nussige Aroma verleiht vielen Gerichten das gewisse Extra. Wenn du Champignons brätst, entfalten sie ihr kräftiges und nussiges Aroma besonders intensiv, jedoch können sie durch die Hitze einen Teil ihrer Nährstoffe verlieren. Du kannst sie alternativ auch roh essen oder dünsten. Durch die relativ niedrige Hitze behalten sie ihre Nährstoffe.