Ernährungsberatung bei
Histaminintoleranz
Bei einer Histaminintoleranz spielt vor allem die histaminarme Ernährung eine große Rolle, denn die Symptome werden primär durch histaminreiche Lebensmittel und Getränke ausgelöst. Mit einer Ernährungsumstellung kannst Du unangenehme Symptome wie Kopfweh, Magen-Darm-Beschwerden und allergieähnliche Symptome deutlich mildern. Um diese zu meistern und Dich auf Deinem Weg zu mehr Wohlbefinden zu unterstützen, stehen wir Dir gern mit unserer individuellen Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz zur Seite.
Was ist Histamin und was passiert bei einer Histaminintoleranz im Körper?
Histamin gehört zur Gruppe der sogenannten biogenen Amine, die von Natur aus in Nahrungsmitteln zu finden sind. Sie entstehen aus Aminosäuren, den Bausteinen der Proteine, die sich zu biogenen Aminen umwandeln können, wenn Lebensmittel gelagert oder erhitzt werden.
Bei sehr hohen Histaminmengen wie sie beispielsweise in einem verdorbenen Stück Fleisch oder Fisch vorkommen können, reagiert jeder Mensch mit Symptomen. Bei einer Histaminintoleranz lösen jedoch schon deutlich geringere Mengen unangenehme Beschwerden aus.
Einer Histaminintoleranz liegt meist ein Mangel oder eine unzureichende Aktivität des histaminabbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) zugrunde. Wenn die DAO die mit der Nahrung aufgenommenen biogenen Amine nicht effizient genug abbauen kann, steigt der Histamingehalt im Körper und es kommt zu Beschwerden, die einer echten Allergie ähnlich sind. Sie können wenige Minuten nach der Nahrungsaufnahme auftreten oder auch erst bis zu 24 Stunden später.
Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz: warum Du sie wahrnehmen solltest
Leider gibt es bis heute kein sicheres Diagnoseverfahren, um eine Histaminintoleranz zuverlässig zu diagnostizieren oder auch auszuschließen. Hast Du nach einer Untersuchung die Diagnose Histaminintoleranz bekommen, solltest Du diese in jedem Fall durch eine zwei- bis dreiwöchige Auslassphase sowie eine anschließende Wiedereinführung entsprechender Lebensmittel im Rahmen einer Ernährungsberatung überprüfen. Erst wenn Du sicher und deutlich von einer histaminarmen Ernährung profitierst und ein wiederholter Verzehr von histaminhaltiger Kost zu Beschwerden führt, kann von einer Histaminintoleranz ausgegangen werden. In unserer Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz erfährst Du, in welchen Nahrungsmitteln Histamin und andere biogene Amine enthalten sind, welche die körpereigene Freisetzung von Histamin triggern und welche Du bedenkenlos essen und trinken kannst.
Unsere Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz wird von den Krankenkassen bezuschusst
Wenn eine Histaminintoleranz diagnostiziert und eine Ernährungsberatung ärztlich verordnet wurde, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel einen Großteil der Beratungskosten. Nachdem wir einen Antrag auf Kostenerstattung bei Deiner Krankenkasse gestellt haben, wird sich Deine Krankenkasse bei Dir zurückmelden und Dir mitteilen, in welcher Höhe die Kosten für Deine Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz erstattet werden.
Ablauf unserer Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz
1. Die Kostenerstattung beantragen - das übernehmen wir gern für Dich
Hast Du aufgrund einer Histaminintoleranz einen Überweisungsschein zur Ernährungsberatung erhalten? Schicke uns die ärztliche Verordnung gern per Mail zu und wir beantragen für unsere Ernährungsberatung eine Kostenerstattung bei Deiner Krankenkasse für Dich.
2. Führe ein 7-tägiges Ernährungs-Symptom-Tagebuch
In der Regel dauert es ein bis zwei Wochen bis die Genehmigung Deiner Krankenkasse vorliegt. Wir möchten Dich bitten, in dieser Zeit ein Ernährungs-Symptom-Protokoll zu führen. Auf diese Weise können wir bereits vor der Ernährungsumstellung einen möglichen Zusammenhang zwischen der Nahrungsauswahl und Deinen Beschwerden erkennen. Außerdem bekommen wir einen ersten Einblick in deine Ess- und Lebensgewohnheiten, sodass wir Dir in den Gesprächen individuelle Tipps geben können, die zu Dir und in Deinen Alltag passen.
3. Das Anamnesegespräch und die Einführung in die histaminarme Ernährung
Sobald die Kostenerstattung für die Ernährungsberatung von Deiner Krankenkasse genehmigt wurde, starten wir mit dem Anamnesegespräch und der Einführung in die bevorstehende Auslassphase bei einer Histaminintoleranz. Dafür bekommst Du von uns eine Liste mit Lebensmitteln, die Du vorerst meiden solltest und welche verträglich sind. Damit Du die Auslassphase gut meistern kannst, versorgen wir Dich gern mit alltagstauglichen Rezepten. Die erste Phase ist zwar mit den größten Einschränkungen verbunden, führt aber oft schon nach wenigen Tagen zu einer spürbaren Verbesserung.
4. Austesten der individuellen Verträglichkeitsgrenze
Wenn Deine Beschwerden deutlich weniger geworden sind, gehen wir mit Dir in die Testphase. Nun wird sich zeigen, welche histaminhaltigen Lebensmittel vielleicht doch noch in kleinen Mengen verträglich sind. In der Regel muss eine streng histaminarme Ernährung nicht langfristig umgesetzt werden, um beschwerdefrei zu bleiben. Ziel der Testphase ist es, herauszufinden, welche Lebensmittel Du bedenkenlos von der „Negativ-Liste“ streichen kannst. Während der Testphase sollest Du wieder ein Ernährungstagebuch führen, damit wir Nahrungsmitteln, die Dein Wohlbefinden beeinflussen, schnell auf die Spur kommen können.
Bundesweite Online-Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz
Unsere Online-Ernährungsberatung bei Histaminintoleranz kannst Du ortsungebunden bequem von zu Hause wahrnehmen. Dafür nutzen wir einen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geprüften und zertifizierten Videodienst. Du musst nur unseren Link annehmen und schon kann es losgehen.
Gern beantworten wir Dir im Vorfeld alle Fragen zum Ablauf unserer Online-Ernährungsberatung bei einer Histaminintoleranz. Wir kümmern uns um die Kommunikation mit Deiner Krankenkasse und reichen die nötigen Formulare für Dich ein. Über unser Kontaktformular kannst Du uns rund um die Uhr mit Deinem Anliegen kontaktieren. Wir werden uns schnellstmöglich bei Dir zurückmelden.